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Die Kraft der Akzeptanz: Wie wir durch das Annehmen unserer Ängste wachsen


Unangenehme Gefühle wie Angst wollen wir uns nicht so gerne anschauen.

Abwehrmechanismen dienen dazu, diese unangenehmen Gefühle vorübergehend zu lindern, indem sie uns vor der Realität schützen.

Zum Beispiel kann Verleugnung kurzfristig Trost bieten, indem sie uns ermöglicht, unangenehme Wahrheiten zu ignorieren. Eine unangenehme Wahrheit könnte sein, dass Deine Arbeit Dir keine Energie gibt, eher so viel Energie raubt, dass Dein Kräftekonto mehr und mehr in den Minusbereich sinkt. Doch sich dieser Wahrheit zu stellen, erfordert tiefgreifende Veränderungen und setzt Ängste frei. Da kann ein Abwehrmechanismus erst mal die bessere Strategie sein.

Jedoch können Abwehrmechanismen wie Verleugnung problematisch werden, wenn sie uns daran hindern, wichtige Probleme anzugehen oder uns von der Realität abschneiden. Wenn wir uns weigern, unsere Ängste anzuerkennen und ihnen aus dem Weg gehen, können sie sich im Verborgenen verstärken und langfristig zu größeren psychischen Belastungen führen.


Die Angst annehmen


In einer Welt, die oft von der Vorstellung geprägt ist, dass Stärke bedeutet, keine Angst zu zeigen, kann es befreiend sein zu erkennen, dass die wahre Stärke darin liegt, unsere Ängste anzunehmen. Die Abwehrmechanismen, die wir verwenden, um unsere Ängste zu verdrängen oder zu leugnen, können uns kurzfristig Trost bieten, aber auf lange Sicht halten sie uns davon ab, wirklich zu wachsen und zu heilen.


Die Realität akzeptieren


Die erste Stufe auf dem Weg zur Überwindung von Angst besteht darin, die Realität anzuerkennen. Anstatt uns vor unseren Ängsten zu verstecken oder zu leugnen, ist es wichtig, ihnen direkt ins Gesicht zu sehen. Dies erfordert Mut und Selbstreflexion, aber es ist der erste Schritt, um die Kontrolle über unsere Ängste zurückzugewinnen.


Die Macht der Selbstakzeptanz


Selbstakzeptanz ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur Akzeptanz unserer Ängste. Oft fühlen wir uns von unseren Ängsten überwältigt, weil wir glauben, dass sie uns schwach machen oder dass wir versagen, wenn wir sie zulassen. Doch in Wahrheit sind Ängste ein natürlicher Teil des menschlichen Lebens. Indem wir uns selbst mit Mitgefühl und Verständnis begegnen, können wir beginnen, unsere Ängste als Teil unseres eigenen einzigartigen Weges zu akzeptieren.


Von der Angst zu Empowerment


Wenn wir bereit sind, unsere Ängste anzunehmen, können wir eine transformative Reise antreten. Anstatt von unseren Ängsten kontrolliert zu werden, können wir lernen, sie als Lehrer zu betrachten. Jede Angst, die wir überwinden, macht uns stärker und widerstandsfähiger. Sie gibt uns die Möglichkeit, uns selbst besser kennenzulernen und unsere Grenzen zu erweitern.




Einladung zur Veränderung


Die Akzeptanz unserer Ängste ist kein einmaliger Akt, sondern ein fortlaufender Prozess. Es erfordert Geduld, Mut und Selbstliebe. Aber die Belohnungen sind es wert. Wenn wir bereit sind, unsere Ängste anzunehmen, öffnen sich neue Möglichkeiten für persönliches Wachstum und Selbstverwirklichung. Also lasst uns gemeinsam die Herausforderung annehmen und den Weg der Akzeptanz und Empowerment beschreiten.



Und mit welchen Abwehrmechanismen haben wir es eigentlich zu tun? Hier einige Beispiele:



  1. Verleugnung: Dabei weigern wir uns, die Realität anzuerkennen oder bestimmte Aspekte davon zu akzeptieren, die uns Angst machen. Zum Beispiel könnten wir eine ernsthafte Krankheit leugnen, selbst wenn die Symptome offensichtlich sind.

  2. Verdrängung Das ist, wenn wir unangenehme Gedanken oder Erinnerungen aus unserem Bewusstsein verbannen. Wir versuchen, sie so weit wie möglich aus unserem Kopf zu drängen, um die Angst zu reduzieren, die sie verursachen.

  3. Projektion Hier übertragen wir unsere eigenen unerwünschten Gedanken, Gefühle oder Eigenschaften auf andere Menschen. Anstatt uns mit unseren eigenen Ängsten auseinanderzusetzen, geben wir anderen die Schuld dafür.

  4. Regression Manchmal fallen wir in ein früheres Entwicklungsstadium zurück, um mit Angst umzugehen. Zum Beispiel könnten Erwachsene kindliche Verhaltensweisen annehmen, um sich sicherer zu fühlen, wenn sie sich ängstlich fühlen.

  5. Rationalisierung Dies beinhaltet das Finden von scheinbar logischen Erklärungen oder Rechtfertigungen für unsere Ängste, um sie weniger bedrohlich erscheinen zu lassen. Wir erfinden Gründe, warum wir uns nicht ängstigen sollten, selbst wenn die Bedrohung real ist.

  6. Sublimierung Hier leiten wir unsere Angst in produktive oder akzeptable Handlungen um. Anstatt sich der Angst zu stellen, kanalisieren wir sie in konstruktive Tätigkeiten wie Sport oder Kunst.



Schau genau hin!
Entwickle ein Bewusstsein für Deine Abwehrmechanismen und entscheide achtsam, wann welche zum Tragen kommen sollen.
Gerne unterstütze ich Dich in Deinem Prozess.


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